WIR
fahren nach Berlin.
WIR
demonstrieren
WIR
wehren uns.
WIR
machen auf uns aufmerksam.
WIR
informieren.
ABER WARUM?
Die Ampelregierung sieht für den Haushalt 2024 vor, die Agrardieselrückvergütung und die Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche (luf) Fahrzeuge zu streichen. Das bedeutet eine überproportionale Belastung der deutschen Landwirtschaft.
WAS BEDEUTET DAS
FÜR UNSERE
BETRIEBE
Der durchschnittliche Dieselverbrauch liegt bei 110 bis 120 Liter Diesel pro Hektar und Jahr. Für einen typischen Vollerwerbs-Familienbetrieb geht es bei Agrardiesel und Kfz-Steuer schnell um deutlich fünfstellige Beiträge pro Jahr.
ECKDATEN KFZ-STEUERBEFREIUNG
- Die Kfz-Steuer dient der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur.
- Landwirte sind nur 10 % der Zeit im Straßenverkehr unterwegs.
- 90 % des Diesels verbrauchen sie bei betrieblichen Arbeiten.
- Entlastung von der Infrastrukturlast ist daher sinnvoll und angebracht.
-
Im EU-Vergleich befreien viele EU-Länder
luf-Fahrzeuge von der Kfz-Steuer
AGRARDIESELRÜCKVERGÜTUNG
- Der Normalsteuersatz liegt bei 47,04 Cent/Liter. Auf Antrag bekommt man im Folgejahr 21,48 Cent/Liter erstattet.
-
Neben dem Wegfall der Agrardieselrückvergütung, zusätzliche CO2-Emissionsabgabe von 25 Euro/t
(ca. 6,7 Cent/Liter Diesel netto).
Steigerung ab 2025 auf 13,4 Cent/Liter Diesel netto.
Die steigende Belastung
würde dasMindestmaß an gleichen Wettbewerbsbedingungen in Europa aus demGleichgewicht bringen. Deutsche Lebensmittel können mit ausländischen nicht mehr konkurrieren.
DAS
WICHTIGSTE
IN KÜRZE
- Die Agrardieselrückvergütung (Erstattung von 0,21€ der zu zahlenden Steuern pro Liter Diesel) und die Kfz-Steuerbefreiung sind keine Subventionen, sondern ihr Wegfall ist eine Steuererhöhung.
- Die Agrardieselrückvergütung dient zum Wettbewerbsausgleich innerhalb der EU.
- Streichung der Agrardiesel-Regelung und der Steuerbefreiung würde rund 1 Mrd. € Zusatzbelastung bedeuten. Dies ist ein klarer Wettbewerbsnachteil.
- Durch die höhere Besteuerung wird kein einziges Gramm CO2 eingespart, da keinerlei Alternativen für landwirtschaftliche dieselbetriebene Fahrzeuge verfügbar sind. Feldarbeiten können nur durch den Einsatz von Dieselmotoren erledigt werden.
NEUE VERORDNUNGEN FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT
- -20% Dünger
- -30% Pflanzenschutz
- -100% Chemie in Schutzgebieten
KLINGT ERSTMAL GUT!
ODER?
Weniger Dünger und Pflanzenschutz
heißt allerdings WENIGER ERTRAG:
UNSER TÄGLICH
BROT GIB UNS
HEUTE?
Quelle für 2020: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft 2022 BLE
Quelle für 2030: Eigene Erhebung
KÖNNEN WIR UNS
ZUKÜNFTIG?
SELBST
VERSORGEN
Quelle für 2030: Eigene Erhebung
2030
hat sich die Menge der in
Deutschland erzeugten
landwirtschaftlichen Produkte
HALBIERT!
Grundnahrungsmittel
müssen von außerhalb
der EU importiert
werden
Das hat ja beim Erdgas
schon gut geklappt!
NACHTEILE?
- Unsere Lebensmittel kommen zukünftig aus Regionen der Welt, wo es zum Teil gar keine Bestimmungen oder Kontrollen für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und Dünger gibt
- Weiter steigende Lebensmittelpreise
- Klimabelastung durch lange Transportwege
- Noch mehr Abhängigkeit vom Ausland
- Hunger in den Regionen, die die Lebensmittel für uns exportieren
8000
0000
00
Eine Weltbevölkerung von heute
8 Milliarden Menschen, mit steigender
Tendenz, kann nur von einer Leistungsfähigen
Landwirtschaft ernährt werden.
Alles andere bedeutet:
HUNGER FÜR DIE WELT
UND WAS BEDEUTET DAS
FÜR UNS
IN NIEDERSACHSEN
STEIGENDE PREISE
INFLATION
VERSORGUNGSENGPÄSSE
UND FÜR UNSERE
LANDWIRTE?
EXISTENZGEFÄHRDUNG
FÜR FAMILIENBETRIEBE
HÖFESTERBEN
LÄNDLICHE REGIONEN
WERDEN GESCHWÄCHT
DIE LAGE IST ERNST
DESHALB
FORDERN WIR:
- Unsere Pflanzen nach ihrem Bedarf ernähren zu können
- Unsere Pflanzen gesund erhalten zu können
- Unsere Flächen in den Schutzgebieten weiterhin bewirtschaften zu können
- Veränderungen nur mit uns – redet mit uns statt über uns.
